Kompetenzen
Energieberatung
Energie ist unser kostbarstes Gut.
Energie hat verschiedene Erscheinungsformen, die wir aber mittlerweile gar nicht mehr wahrnehmen. Denn wir sind daran gewöhnt, jederzeit und überall Energie in der benötigten Menge und zu vernachlässigbaren Kosten zu „haben“. Doch wird das immer so bleiben?
Eine gute Energieberatung braucht ein gutes Fundament und damit Sie wissen, wo und in welchem Ausmaß Ihr Gebäude wertvolle Heizwärme oder Kühlleistung nach außen verliert, beginnen wir jede Beratung mit einer Visualisierung von „Wärmelecks“.
Mit hochauflösender Wärmebildtechnik und modernstem Gerät zur Bestimmung der Luftdichtheit Ihres Gebäudes suchen wir gemeinsam mit Ihnen sog. Leckagen und Wärmebrücken. Diese Fehlstellen führen uns gemeinsam mit einer qualitativen Bauteilanalyse (Einbeziehung der technischen Einrichtung und Ausstattung Ihres Gebäudes) in eine fachlich fundierte Energieberatung.
Sind alle Faktoren und Daten bekannt, errechnen wir mit technisch anerkannten und normierten Rechenverfahren den energetischen Zustand Ihres Gebäudes.
Auf dieser Basis werden unterschiedliche Modernisierungsvarianten rechnerisch simuliert, damit das ideale Verhältnis aus Modernisierungskosten, Energieeinsparung und eventuelle Einbindung von Fördermitteln ausgearbeitet werden kann. Ziel ist hierbei, eine möglichst kurzfristige Amortisation Ihrer eingesetzten finanziellen Mittel.
Bedarfsorientierter Energieausweis (bE)
Der bE wird auf der Basis einer genauen Untersuchung des Gebäudes und der Haustechnik sowie mit Hilfe von Bestandsplänen erstellt. Hierdurch ist eine qualitativ Der bE wird auf der Basis einer genauen Untersuchung des Gebäudes und der Haustechnik sowie mit Hilfe von Bestandsplänen erstellt. Hierdurch ist eine qualitativ hochwertige und fachmännische Aussage über den energetischen Zustand des Gebäudes und mögliche Einsparpotentiale möglich. Der bE ist Pflicht für alle Neubauvorhaben und Voraussetzung für die Beantragung öffentlicher Fördermittel und Zuschüsse.
Auch in der anschließenden Modernisierungsphase sind wir für Sie da und begleiten Sie auf Wunsch bei der Auswahl von Handwerksbetrieben, Heizungs- und Solartechnik und selbstverständlich auch bei der Überwachung der handwerklichen Ausführung. Daß am Ende einer jeden Maßnahme auch ein Energieausweis übergeben wird, versteht sich von selbst.
Energieausweis
Der Gebäudeenergieausweis ist seit 01. Januar 2009 Pflicht für alle Wohn- und Nichtwohngebäude, die neu errichtet, verkauft oder vermietet werden. Er bilanziert die Gesamtenergie, die einem Gebäude zugeführt, darin verbraucht/gewonnen oder nach außen in Form von Verlusten abgegeben wird. Die Energie-Herkunft wird dabei ebenso bewertet wie die vorhandene oder geplante Gebäudetechnik (Heizung, Lüftung, Kühlung usw.)
Grundsätzlich wird zwischen 2 Formen des Energieausweises unterschieden:
- bedarfsorientierter Energieausweis
- verbrauchsorientierter Energieausweis
Verbrauchsorientierter Energiepaß (vE)
Der vE darf seit 01.10.08 nur noch bedingt ausgestellt werden. Die Aussagequalität beschränkt sich auf die Verbrauchswerte der letzten 3 Jahre des derzeitigen Nutzers. Damit wird der Energieverbrauch eines Gebäudes nachhaltig durch die Anzahl der Bewohner und vor allem deren Heiz- und Lüftungsverhalten bestimmt, so dass durch den vE weniger eine technische Aussage über das Gebäude als mehr über die Gewohnheiten der Bewohner getroffen wird.
Energieausweispflicht
Seit 01.01.09 sind alle Wohngebäude ausweispflichtig. Dasselbe gilt seit 01.07.09 auch für Nichtwohngebäude.
Ziel des Energieausweises ist die Vergleichbarkeit von Gebäuden untereinander aus energetischer Sicht. Hierdurch sollen Mieter, Käufer oder Nutzungsberechtigte in die Lage versetzt werden, ein Gebäude unter dem Aspekt der Betriebskosten bzw Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit beurteilen und bewerten zu können.
